Projekt: Barbara – gefühlt gesehen

Barbara kam zu mir, weil sie neue Bilder wollte –
für ihre Website, ihren Podcast und für Social Media.
Doch sie hat gleich gesagt:
„Ich lasse mich nicht gerne fotografieren. Und schon gar nicht von jedem.“

Was sie überzeugt hat? Mein Portfolio.
Und schlussendlich ein innerer Impuls.
Denn sie hat gespürt: „Du siehst mich.“

Das Shooting war schon lange im Raum –
aber der richtige Moment liess auf sich warten.
Und dann ging’s plötzlich schnell:
Ich reiste nach Bonn. Und wurde herzlich empfangen.

Barbara und ich gingen in den Wald.
Nicht gleich losknipsen. Sondern ankommen.
Sie ist feinfühlig – braucht Raum, Zeit, echtes gegenseitiges Einlassen.

Wir spürten uns ein. Redeten wenig.
Und dann, an einer Lichtung, geschah es:
Der Blick. Die Frequenz. Der Moment, in dem etwas umschaltete.
Unser Einlassen in den Augenblick.

Ab da war alles klar.
Der Fokus. Die Energie. Die Absicht.
Und die Bilder – kraftvoll, weich, ganz sie.

Barbara fühlte sich endlich gesehen und war überglücklich.

Zum Abschluss sassen wir am Rhein mit Brezel und Schorle.
Ein Tag, der mehr war als bloss ein Shooting.
Ein Tag, der sichtbar gemacht hat,
was lange bereit war, sich zu zeigen.

Wesensfotografie ist nichts ab Stange. Es ist ein stiller Prozess und
Einlassen in das Feld des Gegenübers. Dann werden die Bilder lebendig.